SSG-Kevelaer
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Rheinlandliga-Meister: von oben: Manon Smeets, Franka Janshen, Birgit Lohmann, Alison Bollen, Anna Janshen. Rechts: Lambert Janshen , links: Hans-Josef Dohmen

Dass die Schützen der SSG Kevelaer II in der Rheinlandliga nur schwer zu schlagen sind, kristallisierte sich im Laufe der Liga-Saison immer mehr heraus. Nicht nur, dass alle Wettkämpfe gewonnen wurden, auch die Gesamtringzahlen ließen keine Wünsche offen. Diese konstante Leistung am letzten Wettkampftag weiter zu führen hätte durchaus gereicht doch alle fünf „Tiger“ schienen einen sehr guten Tag erwischt zu haben.

5:0 gegen SSV Tüschenbroich

Der Gastgeber aus Wegberg hatte keine Chance. Anna Janshen verfehlte lediglich mit zwei Neunen in der ersten Serie das höchst mögliche Ergebnis und schloss mit 398 Ringen ihren Wettkampf gegen Sven Giesen, der mit 385 Ringen das beste Ergebnis für seine Mannschaft schoss. Manon Smeets erzielte 393 Ringe, Franka Janshen brachte 394 Ringe auf die Scheibe, Alison Bollen schoss vier Mal die 99 (396 Ringe) und Birgit Lohmann erzielte 390 Ringe. Schon allein dieser klare Sieg gibt Anlass zur Freude aber die Gesamtringzahl von 1971 Ringen sollte bis dahin viel beeindruckender sein. Wäre da nicht der zweite Wettkampf gewesen.

5:0 gegen Post SV Düsseldorf

Eine etwas härtere Nuss aber immer noch kein Zittergegner für die SSG II. Anna Janshen konnte bis zur letzten Serie eine reine Weste vorzeigen, erst dann traf sie einmal die Neun und legte mit 399 Ringen wieder ein fast perfektes Ergebnis vor. Ihr Gegner Alexander Kobert durfte schon mal Bundesliga-Luft schnuppern, konnte aber mit 390 Ringen nicht gegenhalten. Manon Smeets hatte in der zweiten Serie mehr Neunen als von ihr gewohnt, konnte aber ihren Wettkampf mit 390:387 trotzdem gewinnen. Franka Janshen hat schon längst bewiesen, dass ihr die Schuhe ihrer Schwester passen und legte mit 396:392 Ringen von Madita Zöll den nächsten Punkt in die Sammelschale der „Tiger“. Alison Bollen schloss ihren Wettkampf mit 394 Ringen, elf Ringe mehr als ihr Gegner Martin Weihe entgegenzusetzen hatte (383 Ringe). Birgit Lohmann, am letzten Wettkampftag wegen einem defekten Sportgerät vom Pech verfolgt, zeigte mit 393 Ringen ihrem Gegner Sascha Neufeld (379 Ringe), dass Ihr Gewehr nun wieder einwandfrei funktioniert. Nach dem gewonnenen Wettkampf schnell zusammengerechnet hat sich die Freude bei den Sportlern und Trainer Hans-Josef Dohmen schnell verdoppelt: Mit einer Gesamtringzahl von 1972 Ringen hat die Mannschaft ihren eigenen Rekord in der Rheinlandliga innerhalb von wenigen Stunden selber geknackt. In der 1. Bundesliga wird von solchen Ringzahlen geträumt, durchschnittlich erzielen die Mannschaften dort eine Gesamtringzahl von ca. 1960 Ringen.

„Eine beachtliche Leistung, die Relegation zur 2. Bundesliga kann nun kommen, mit der jungen Mannschaft sind wir hervorragend aufgestellt.“ Freut sich Trainer Hans-Josef Dohmen.

Am 25.02.18 finden die Relegationswettkämpfe in Dortmund statt. Anders als bei den Liga – Wettkämpfen, wo sich die Schützen im direkten Duell an der Schießlinie begegnen, geht es hier um die Gesamtringzahlen, die nach 40 Schuss von den  fünf Mannschaftsmitgliedern aufaddiert werden. Mit dabei sind die jeweils ersten beiden Mannschaften der Hessen- und Westfalenliga  sowie der Tabellenvorletzte der 2. Bundesliga West.

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