SSG-Kevelaer
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Anna Janssen hat nun schon viele Male bewiesen, dass Sie auf dem internationalen Parket eine ernst zu nehmende Konkurrentin ist. Die mehrfache Europameisterin und Jugendolympiade-Teilnehmerin hatte sich  noch einen Traum nicht erfüllt, einen Weltmeister – Titel. Diesen Traum konnte sie  nun bei der Junioren-Weltmeisterschaft in zweifacher Ausfertigung wahr werden lassen.

Nicht nur die Vereinsmitglieder der SSG (Schießsport-Gemeinschaft) Kevelaer waren sich sicher, dass es Janssen in ihrer Paradedisziplin mit dem Luftgewehr mindestens in das Finale der besten acht Schützen schaffen könnte, auch die 20-jährige selber rechnete sich da die größten Chancen aus. Ganz knapp, mit nur 1,3 Ringen verfehlte sie aber diese Möglichkeit und wurde Zehnte.

Doch bereits wenige Tage später konnte sie beim Kleinkaliber (KK) – liegend Wettkampf ihre Mitstreiterinnen in die Schranken verweisen und holte sich mit einem Ring Abstand zu Mary Carolynn Tucker aus den USA den ersten Weltmeister-Titel. Dritte wurde die Österreicherin Sheileen Waibel.

Es folgte der Kleinkaliber 3-Stellungs-Wettkampf, auch hier verfehlte Janssen nur mit einem Ring die Möglichkeit zum Finale und wurde Neunte.

Gut, dass  diese Disziplin noch als Team-Match angeboten wurde, hier zeigte sich, dass Janssen mit ihren deutschen Kolleginnen Larissa Weindorf und Nele Stark, gegen den Gegnerinnen aus Estland die besseren Nerven hatten. In der Entscheidung auf die Bronzemedaille gewann das deutsche Team mit 46:38.

Die immer beliebtere Variante Mixed-KK-3-Stellung, bei dem ein männlicher und ein weiblicher Schütze gemeinsam um die besten Ränge kämpfen, war auch für Anna Janssen und Max Braun ein Sprungbrett zum größten Erfolg. In den Vorkämpfen setzten sie sich schnell von Teams aus den USA, Ungarn und der Tschechoslowakei  ab. Nur noch das Duett aus Indien war um vier Ringe besser. So fanden sich also Deutschland in Indien im Goldfinale wieder. Hier war es zu keiner Zeit spannend, denn Anna Janssen und Max Braun zeigen von den ersten Schüssen an, dass sie die bessern Nerven hatten. Zwar rutschte Anna einmal eine 8,6 aus dem Lauf, aber da ihr Duellpartner Aishwary Tomar das gleiche Ergebnis auf die Scheibe setzte, bekam Sie dafür noch einen Punkt.

Am Ende stand es 31:17 und die Studentin aus  Kevelaer durfte die zweite Goldmedaille entgegen nehmen.

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